Samstag, 2. März 2013

Rezension: 'Wispernde Schatten' von Daniel Blythe

Titel: 'Wispernde Schatten'
Autor: Daniel Blythe
Verlag: Chicken House
Preis: 13,95€
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Inhalt:

Seit Miranda mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder von London in das kleine Küstenstädtchen 'Firecroft Bay' gezogen ist, wird sie nachts von unheimlichen Schatten heimgesucht, die ihr den Schlaf rauben. Als sie dann auch noch auf Josh, Olli, Lyssa und Cal trifft, die Paranormale Ereignisse in Firecroft Bay erforschen, wird ihr klar, dass etwas ganz und gar nicht stimmt. Mit ihren neuen Freunden geht Miranda den seltsamen Vorkommnissen auf den Grund...

Meine Meinung:

Das Cover wirkt auf mich etwas unscheinbar. Im Laden hätte ich wahrscheinlich nicht nach dem Buch gegriffen. Insgesamt muss ich sagen, dass das Cover hält was es verspricht: eine nette kurzweilige Geschichte, die weder aus der Masse heraussticht noch lange in meinem Gedächtnis bleiben wird.

Miranda ist eine sympathische Hauptfigur. sie ist 12, bald 13, trägt hauptsächlich Doc Martens oder Chucks und Denimjacken und skatet für ihr Leben gerne. Sie steckt noch in den Anfängen der Pubertät, was man deutlich merkt.
Auch Josh, Cal, Olli sind noch sehr jung, gerade mal 12 bis 15 und Lyssa, das Genie der Ghostbuster-Truppe ist erst 9. Ich hatte ein paar Probleme damit, dass die Charaktere so jung sind. Zum einen fand ich es einfach total unglaubwürdig, dass ein 9-jähriges Mädchen Mitglied einer geheimen Gruppe ist, hacken kann und sich mit Technik jeglicher Art auskennt. Auch die anderen, abgesehen von Miranda, verhalten sich nicht wirklich ihrem Alter entsprechend. Zum anderen konnte ich mich nicht wirklich mit ihnen identifizieren, gerade weil alles so unwahrscheinlich rüberkam. Das eine Lehrerin, in diesem Fall Miss Bellini, Leiterin der kleinen Geheimorganisation ist, machte alles nicht viel besser. Ich meine, welche Lehrerin würde verlangen, dass ein Haufen halbwüchsiger Jugendlicher/Kinder nach der Schule und zum Teil auch nachts gefährliche Nachforschungen anstellen sollen?

Die Geschichte an sich hält das ganze Buch über ein konstantes Spannungslevel. Allerdings ein ziemlich flaches. Ich habe gelesen und gelesen und nicht wirklich mitgefiebert, eher wahrgenommen. Interessant war es auf jeden Fall, vor allem der Anfang als Miranda die Gruppe erst kennen lernt aber es war nie so 'Oh-mein-Gott-ich-kann-das-Buch-nicht-zur-Seite-legen'.
Das Showdon am Ende hielt dann doch einige Überraschungen parat- zumindest für ein paar Seiten. Dann wurde es wieder so wie am Anfang: leicht, mittelmäßig, flach.

Fazit:

Ein nettes Buch für Zwischendurch, dem leider der große WOW-Effekt fehlt. Für jüngere Leser definitv eine spannende Lektüre, für mich bloß Mittelmaß. Es gibt 3 von 5 Sterne!


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